Zungenpiercing Arten im Überblick
Zungenpiercings gibt es in verschiedenen Arten und Ausführungen, sodass Jede und Jeder die für sich passende Art des Piercings auswählen kann.
Beim Zungenbändchenpiercing wird die Schleimhaut unter der Zunge durchstoßen, die die Mundhöhle mit dem mittleren Teil der Zunge verbindet. Geeignete Schmuckstücke bei diesem Piercing sind Curved Barbells und Ball Closure Rings.
Das klassische Zungenpiercing wird vertikal durch die Zunge gestochen. Der beliebteste Schmuck für diese Art des Piercings sind Barbells, die, je nach Geschmack, mit bunten oder glitzernden Kugeln bestückt werden können.
Venom Bites sind zwei vertikale Zungenpiercings die in relativ kurzem Abstand nebeneinander platziert werden. Dieses Piercing ist definitiv ein Eyecatcher.
Die Geschichte des Zungenpiercings
Seit vielen Jahrhunderten ist das Durchstechen der Zunge bereits als religiöses Ritual in verschiedenen Kulturkreisen bekannt. Allerdings trägt man dort keinen dauerhaften Schmuck in der Zunge. Das Zungenpiercing, wie wir es heute kennen, etablierte sich in den 1990er Jahren als besondere Modeform und erfreut sich bis heute dauerhafter Beliebtheit.
Die richtige Zungenpiercing Pflege
Direkt nach dem Stechen des Zungenpiercings kann es zu mittleren bis starken Schwellungen der Zunge kommen, weswegen beim piercen ein Erstschmuck mit Überlänge eingesetzt wird. Um den Abschwellprozess zu fördern, können Eiswürfel, vorzugsweise aus Kamillen- oder Salbeitee, gelutscht werden. Zudem ist es hilfreich den Kopf in den ersten Nächten in eine erhöhte Position zu legen. Bis zur Ausheilung der Piercingwunde vergehen etwa vier bis acht Wochen, wobei der Erstschmuck nach ca. 2 Wochen gegen einen kürzeren Stab ausgetauscht werden sollte. In den ersten Wochen sollte man auf Alkohol, Nikotin und Koffein sowie auf scharfe, heiße und säurehaltige Speisen weitesgehend verzichten. Milchprodukte in jeglicher Form sollten gemieden werden. Zudem sollte man 2 bis 3 mal täglich den Mund mit einer milden, alkoholfreien Mundspülung spülen.
Ab wann kann ich mein Zungenpiercing wechseln?
Das Zungenpiercing heilt im Normalfall binnen vier bis acht Wochen aus, was daran liegt, dass es ein Schleimhautpiercing ist. Allerdings sollte man den Schmuck unbedingt schon vor der kompletten Ausheilung austauschen und auf einen kürzeren Stab wechseln um Verletzungen an Zahnfleisch und Zahnschmelz zu verhindern. Wir empfehlen nach ca. 2 Wochen nochmal bei uns im Studio vorbeizuschauen, damit wir den Schmuck wechseln können. Nachdem die gepiercte Stelle vollständig verheilt ist, kann man den Schmuck auch selbst tauschen. Wichtig ist, die passende Schmuckgröße, insbesondere die Stablänge eines Barbells zu kennen.
Was tun, wenn das Zungenpiercing entzündet ist?
Zuersteinmal, Ruhe bewahren. Ein gelblich-grüner Belag auf der Zunge ist in der Abheilphase normal, durch das Piercing wird die Mundflora etwas aus dem Gleichgewicht gebracht und benötigt nun Zeit um sich wieder aufzubauen. Auch eine länger anhaltende leichte bis mittlere Schwellung kann normal sein, da hier Muskelgewebe durchstochen wird. Das Austreten von körpereigenen Sekreten sieht bei diesem Piercing schlimmer aus als es ist. Durch die feuchte Umgebung und den Speichel im Mundraum, kann das Wundsekret nicht verkrusten, was den Eindruck einer eiternden Wunde wecken kann. Auch ein leichter Muskelkater und Nachblutungen können in den ersten Tagen auftreten.
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Bist du dir noch nicht sicher ob es ein Zungenpiercing werden soll? Vielleicht doch lieber ein Nasen- oder Ohrpiercing? Kein Problem. Schau dir doch unser ganzes Angebot an und informiere dich über die verschiedenen Piercings bevor du Deine Entscheidung triffst.